Die Anfänge der Hypnose lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen, wo bereits erste Formen von Trancezuständen und hypnotischen Praktiken dokumentiert sind. Allerdings wurde Hypnose erst im 18. Jahrhundert als eigenständige Technik erforscht und entwickelt.
Im 19. Jahrhundert wurde die Hypnose weiter erforscht und von verschiedenen Ärzten und Wissenschaftlern wie James Braid und Jean-Martin Charcot vorangetrieben. Braid prägte den Begriff "Hypnose" und betonte die Bedeutung des mentalen Zustands des Patienten für die Wirksamkeit der Hypnose. Charcot hingegen nutzte die Hypnose als diagnostisches Werkzeug und trug damit zur Anerkennung der Hypnose in der medizinischen Gemeinschaft bei.
Im 20. Jahrhundert erlebte die Hypnose einen Aufschwung, insbesondere durch die Arbeit des Psychiaters Milton H. Erickson. Erickson entwickelte innovative hypnotische Techniken, die auf den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten des Patienten basierten. Seine Ansätze beeinflussten nicht nur die klinische Hypnose, sondern auch die Bereiche der Psychotherapie und des NLP (Neurolinguistisches Programmieren).
Hypnose induziert einen Zustand tiefer Entspannung, der es dem Geist ermöglicht, sich zu öffnen.
So wird der Fokus auf einen bestimmten Gedanken oder eine bestimmte Vorstellung gelenkt. Dabei werden äußere und auch innere störende Reize ausgeblendet. Das funktioniert, indem das Bewusstsein in den Hintergrund tritt und das Unterbewusstsein in den Vordergrund gestellt wird. Die Hypnose hilft dabei, den sogenannten „Wächter“ des Bewusstseins so lange zu umgehen bzw. auszuschalten, wie der Klient es wünscht und zulässt, um dann neue Gedanken, Handlungsstrategien und Sichtweisen im Unterbewusstsein zu verankern, wo sie dann ihre volle Wirksamkeit entfalten können. Das menschliche Gehirn kann nicht unterscheiden, ob etwas real oder fiktiv ist und deshalb ist Hypnose eine wunderbare und effektive Möglichkeit, um Veränderungen am Verhalten, den Gedanken und den Gefühlen zu erreichen.
Ängstzustände
Phobien
Flugangst
Prüfungsangst
Depressionen
Zwangsstörungen
Essstörungen
Schlafstörungen
Konzentrationsstörungen
Krankheitsbewältigung
Schmerzkontrolle
Trauerbewältigung
Persönlichkeitsentwicklung
Gewichtsreduktion
Raucherentwöhnung
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